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3995 1. Mannschaft, 8. Spieltag: SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim - TuS Drommershausen 1:3 (0:2)
Von Chris Haug

Scheiße gespielt und doch gewonnen

Am Sonntag, 15. September, ging es für die TuS-Buben zum nächsten Auswärtsspiel. Diesmal hieß der Gegner Hangenmeilingen/Niederzeuzheim. Dass die Gastgeber kein Selbstläufer werden, war zu erwarten. Denn auch in der vergangenen Runde spielte die SG eine sehr gute Saison.
Die Grün-Weißen fanden aber gut in die Partie und ließen den Ball gut laufen. So dauerte es nicht lange bis zu ersten Chance. Drommershausen erspielte sich anschließend Chance um Chance und hatte dadurch locker 5-6 100000%ige Torchancen. Leider (teilweise aus unerklärlichen Gründen) wurden diese so schläfrig vergeben, dass man hätte die gesamte Offensivreihe auswechseln müssen… So dauerte es bis zur 36. Minute ehe Müller den TuS endlich in Führung brachte. Nach schönem Pass von Felix Hardt, war Haug auf außen durch und legte zurück auf Müller, der freistehend vor dem Torwart keine Mühe hatte, den Ball reinzuschieben.
Nur 4 Minuten später war es erneut Müller, der nach einem Abpraller reaktionsschnell war und den Ball über die Linie beförderte. So ging man zwar hochverdient mit einer 2:0 Führung in die Pause und konnte dennoch nicht zufrieden sein. Einerseits spielte man nicht sonderlich gut, andererseits vergab man unterm Strich VIEL ZU VIELE Hochkaräter… Von den Gastgebern war in der ersten Halbzeit so gut wie nichts zu sehen. Dies bestätigte auch Schallenberg, der nach dem Spiel zum Autor sagte „In der 1. Halbzeit hab‘ ich dem Lenni nicht einmal auf’s Tor geschossen“.
Zu Beginn der 2. Halbzeit machte man zunächst für rund 5-10 Minuten so weiter wie in der 1. Halbzeit. Drommershausen war spielbestimmend ohne wirklich guten Fußball zu zeigen und man erspielte sich weitere Chancen. Diese wurden genau wie in der ersten Halbzeit alle samt liegengelassen und man verpasste somit eine vorzeitige Entscheidung. Nach rund 50-55 Minuten, gab Drommershausen das Spiel aus der Hand. Nichts wollte mehr funktionieren und man spielte Fehlpass um Fehlpass. In der Abwehr stimmte nichts mehr, nach vorne fehlte die Kreativität. Es mangelte an Selbstbewusstsein, Engagement und Laufbereitschaft. Selbst die Körpersprache war auf der Kirmes in Kubach wesentlich besser als in der 2. Halbzeit. Man vermutet, dass sogar die Laufbereitschaft auf der Kirmes besser war und das, obwohl die meisten sich ohnehin in Theken-Nähe aufhielten.
Getreu dem Motto „Wer sie vorne nicht macht, fängt sie hinten“, verkürzten die Hausherren nach einem Konter auf 2:1. Anschließend vergab (Zum Glück der Grün-Weißen) die SG ähnlich leichtfertig die Chancen wie die TuS-Buben in Durchgang 1. Hinzu kommt, dass Lennart Dient sehr stark gehalten hat. In der 78. Minute kommt es dann zu einem Pfiff, als Daniel Schmidt im 16er zu Boden geht- Elfmeter. Aus Sicht der Gastgeber zu Unrecht, aus Sicht der Gäste zu Recht. Man kann sicherlich darüber diskutieren, dennoch gab es den Elfmeter und Söhngen verwandelte souverän auf 3:1 aus Sicht der Grün-Weißen. Nur kurze Zeit später gibt es den Elfmeter-Pfiff auf der anderen Seite, diesmal gg. Drommershausen nach Foul von Felix Hardt. Auch hierüber lässt sich wieder streiten. Der Unterschied ist allerdings, dass Dienst den Elfmeter bärenstark gehalten hat und somit die 3 Punkte sicherte. Zum Schluss blieb dann nur noch eine nennenswerte Aktion, nachdem sich ein Akteur der Gastgeber eine Tätlichkeit erlaubte und Müller einfach stumpf getreten hat, ohne dass der Ball auch nur ansatzweise in der Nähe war. Zu dem Unverständnis aller, bekam er nur die gelbe Karte. Auch die Verantwortlichen von Hangenmeilingen/Niederzeuzheim wussten, dass sie sehr viel Glück hatten und haben ihn sofort ausgewechselt.
Unter’m Strich bleibt zu sagen, dass vor allem die 2. Halbzeit miserabel war, man dennoch aufgrund der Chancen hätte mindestens 5-6 Dinger machen müssen. Fakt ist, wir konnten die 3 Punkte mitnehmen, sind weiter ungeschlagen und haben die Chance am kommenden Sonntag den 1. Tabellenplatz zu erobern, da der OSV spielfrei hat.
Dass gegen Würges aber ein anderes Gesicht gezeigt werden muss, dürfte allen klar sein. Vielleicht reicht es ja schon, wenn die Vorbereitung besser abläuft und man am Samstag nicht auf irgendeine Kirmes geht und vielleicht einfach mal auf der Limo-Wiese bleibt (Autor mitinbegriffen).
Abrunden kann man das ganze mit dem Satz: Lieber scheiße spielen und gewinnen, als gut spielen und verlieren.
…wenigstens in der 3. Halbzeit auf der Kubacher Kirmes zeigte man eine deutlich bessere Leistung!
geschrieben von André Bethke am 16.09.19 um 13:56
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