Von Matthias Schliffer
Die ersatzgeschwächte  Heimelf  nahm  gegen auch nicht in Bestbesetzung angetretene Wolfenhäuser sofort das Heft in die Hand und drängte auf das 1:0, was allerdings  nicht fallen  wollte. Christoph Bender  und mehrmals  Andre  Müller  hatten es  auf dem Fuß, den TuS in Führung  zu bringen. Von  Wolfenhausen  kam in der ersten halben  Stunde  fast nichts, doch das reichte zum 0:1. Einen Freistoß  von der Strafraumgrenze schlenzte Murat Yorulmaz (33.) ins Eck. Doch der überragende  Müller  erzielte nur fünf Minuten später den Ausgleich  mit einem strammen  Schuss ebenfalls  ins lange Eck. Ein schmeichelhaftes  Unentschieden  zur Halbzeit  für die Gäste. 
Die Anfangsphase  der zweiten Hälfte begann  ausgeglichen. Chancen  auf beiden Seiten. Erst parierte  Lennart  Dienst im 1:1,  quasi im Gegenzug  spielte Robin  Schick  einen langen Ball in den Lauf von Sebastian Gorke, der vorbei an zwei Gegenspieler den Ball überlegt ins Tor schob (59.). In der 61. Minute dann das 3:1: Ein langer Ball von Christopher Haug  auf Gorke, der einen aussteigen  lässt  und wunderbar  auflegt für Bender, der trocken  einschob. Nur sechs Minuten später hieß es 4:1. Ein geschenkter  Ball vom SVW,  Müller  trieb  das Leder  50  Meter über  das Spielfeld,  legte quer auf  Haug, der vollendete. Das war eine ganz starke Phase des TuS. Das 5:1 besorgte schließlich Philipp Swoboda (89.) mit seinem Premierentreffer bei der Ersten nach toller  Flanke.
Ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg. 
Aus einer starken Mannschaftsleistung  ragte  Andre Müller  heraus. Auch Techniker Niklas Haun verdiente sich wieder Bestnoten. Mit dem Sieg  und neun Punkten und 15 Treffern aus drei Spielen innerhalb von nur sechs Tagen sollten auch die letzten Abstiegssorgen vertrieben sein.
Drommershausen: Dienst, Haun, Haug, Götz, Waberschek, Bender, Kopp, Gorke, Schick, Müller, Wetzig (Erbe, Kartop, Swoboda, Matz)
Die TuS-Reserve hätte vermutlich noch Stunden später spielen können und hätte kein Tor geschossen. In einem kämpferischen, mitunter ruppigen Spiel auf tiefem Geläuf versäumte es die Heimelf ein besseres Ergebnis zu erzielen, was durchaus drin und deshalb auch verdient gewesen wäre, weil Drommershausen II in der Offensive zu umständlich spielte, lieber den Zweikampf oder einen Querpass dem Abschluss vorzog. Allerdings trafen die Grün-Weißen auch auf einen körperlich präsenten Gegner, der sich fast jeden Kopfball nach einer der gefühlt 20 Ecken und 10 Freistößen aus dem Halbfeld schnappte. Ein solcher führte auf der Gegenseite vor der Pause zum 0:1 (37.). Der Treffer war vermeidbar, sowohl in der Entstehung durch ein überflüssiges Foul als auch beim Einschlag im Netz. Die TuS-Buben hatten aber genügend Zeit, um zumindest auszugleichen, fanden aber nicht das richtige Rezept um den Abwehrriegel der Wolfenhäuser zu knacken. Die wiederum spielten ihre zahlreichen Konter zu unsauber, um ein zweites Tor nachzulegen, wobei auch die einheimische Defensive gut stand. Ein Remis wäre sicher das gerechtere Ergebnis gewesen.
Drommershausen II: Linares, Vonhausen, Fries, Swoboda, Bethke, Matz, Arndt, Pfeiffer, Kartop, Voss, Fernandes (Wahl, Ramp, Wilhelm, Leuning).